Jobsuche und Social Media – das musst du wissen!

Von Judith: Jobsuche und Social Media – das musst du wissen!

So nutzt du die sozialen Netzwerke für deine Bewerbung

Die sozialen Netzwerke spielen heutzutage auch rund um das Thema Bewerbung eine immer wichtigere Rolle. In unserem Beitrag möchten wir dir zeigen, wie Social-Media-Profile deine Bewerbung beeinflussen können und wie du die Netzwerke erfolgreich nutzt, um deinem Traumjob ein Stück näherzukommen.

Insgesamt gibt es drei verschiedene Berührungspunkte von Bewerbungen und Social Media, die für dich als Bewerber wichtig sind:

  1. Unternehmen nutzen die sozialen Netzwerke, um Bewerber besser kennenzulernen. Konnte deine Bewerbung überzeugen, werfen Personalverantwortliche gerne einen Blick auf dein Profil bei Facebook, Instagram und Co., bevor sie entscheiden, ob sie dich zum Bewerbungsgespräch einladen.
  2. Die sozialen Netzwerke können dir dabei helfen, auf offene Stellen aufmerksam zu werden. Denn immer mehr Unternehmen suche neue Mitarbeiter via Social Media und posten zum Beispiel Stellenangebote auf Instagram oder nutzen Stellenanzeigen auf Xing.
  3. Beliebt ist mittlerweile auch die Mitarbeitersuche auf Xing oder LinkedIn. Immer mehr Unternehmen und Recruiter suchen aktiv über die Netzwerke nach passenden Kandidaten für offene Stellen. Kann dein Profil überzeugen, findest du vielleicht schon bald Stellenangebote in deinem Postfach.

1. Deine Social-Media-Profile als persönliches Aushängeschild

Wenn du mit deiner Bewerbung überzeugen konntest, kann es vorkommen, dass sich Personalverantwortliche auch in den sozialen Medien einen Eindruck von dir und deiner Persönlichkeit verschaffen wollen. Heutzutage ist es keine Seltenheit mehr, wenn Unternehmen Bewerber auf Social-Media-Plattformen genauer unter die Lupe nehmen. Du solltest deshalb unbedingt deine Privatsphäre-Einstellungen überprüfen und dein Profil gegebenenfalls auf „privat“ stellen. Schließlich möchtest du nicht, dass dein potenzieller Arbeitgeber Fotos von der letzten Party sieht.

Wenn du der Meinung bist, dass dein öffentliches Profil den Bewerbungsprozess nicht negativ beeinflusst und evtl. sogar einen Mehrwert bietet, dann kannst du diese Einstellung natürlich beibehalten. Bedenken solltest du aber auf jeden Fall auch, dass dein Profilbild für jeden sichtbar ist – und damit auch für deinen potenziellen Arbeitgeber.

Unser Tipp: Google dich am besten selbst, bevor du deine Bewerbungen verschickst. So findest du heraus, welche Ergebnisse auftauchen. Außerdem kann es sinnvoll sein, ältere Posts zu löschen.

2. Offene Stellen finden via Social Media

In den letzten Jahren wurden immer mehr Stellen in den sozialen Netzwerken ausgeschrieben. So wird Social Media auch für deine Jobsuche immer interessanter. Stellenanzeigen findest du nicht nur in den Karrierenetzwerken wie LinkedIn und Xing, sondern auch in den klassischen Netzwerken wie zum Beispiel Instagram oder Facebook. Um auf solche Stellenausschreibungen aufmerksam zu werden, solltest du dir die entsprechenden Profile anlegen – insbesondere in den Karrierenetzwerken.

Profile bei LinkedIn und Xing ermöglichen es dir, deine Abschlüsse, Qualifikationen und Soft Skills sowie deine Berufserfahrung zu präsentieren. Zugleich sind die beruflichen Netzwerke aber auch ideal, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen auszutauschen. So lernst du vielleicht neue Leute kennen, die dir Türen öffnen können.

Wichtig für deinen Erfolg ist, dass dein Bewerberprofil professionell und möglichst vollständig ist. Behandele das Profil idealerweise wie eine normale Bewerbung – angefangen bei einem seriösen und sympathischen Bewerbungsfoto bis hin zu deinem vollständigen Werdegang. Auch bei deinen Aktivitäten und Kommentaren solltest du stets auf Professionalität achten.

3. Von Unternehmen auf Social Media gefunden werden

Die sozialen Netzwerke sind auch ideal für deine passive Bewerbung. Denn immer mehr Unternehmen suchen gezielt nach interessanten Kandidaten für offene Stellen. Anstatt darauf zu hoffen, dass Bewerber auf das Unternehmen zukommen und sich bewerben, kontaktieren die Personalverantwortlichen vielversprechende Talente direkt. Wenn du auf den entsprechenden Plattformen über Profile verfügst, können Unternehmen auf dich aufmerksam werden.

Das bedeutet aber nicht, dass du jetzt entspannt die Beine hochlegen kannst. Auch die passive Bewerbung via Social Media erfordert ein gewisses Engagement von dir. Wichtig ist, dass du deine Profile pflegst und stets auf einem aktuellen Stand hältst. Um deine Sichtbarkeit zu erhöhen, solltest du zudem in den Netzwerken aktiv sein. Verknüpfe dich mit neuen Kontakten, um dein berufliches Network zu vergrößern. So kommst du mit interessanten Menschen in Kontakt und kannst deine Reichweite erhöhen. Hilfreich ist es zudem, wenn du dich aktiv an Diskussionen und Beiträgen beteiligst.

Fazit

Die sozialen Netzwerke werden für Bewerbungsprozesse immer interessanter. Die bekannten Karrierenetzwerke Xing und LinkedIn vereinen dabei die Vorteile der aktiven und passiven Jobsuche. Zum einen kannst du dir gezielt Stellenangebote anzeigen lassen. Zum anderen besteht die Möglichkeit, dass du von Headhuntern und Recruitern gefunden wirst. Wichtig ist, dass du dir der Reichweite deiner Social-Media-Aktivitäten bewusst bist. Hab immer deine Privatsphäre-Einstellungen im Blick und achte darauf, dass dich deine Beiträge nicht disqualifizieren!

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