Was macht ein erfolgreiches Praktikum aus?

Von Judith: Was macht ein erfolgreiches Praktikum aus?

So profitierst du am meisten von deinem Praktikum!

Die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg ins Arbeitsleben sind praktische Arbeitserfahrungen. Für viele junge Menschen stellen Praktika eine beliebte Möglichkeit dar, um sich zu orientieren und erste berufliche Erfahrungen zu sammeln. Ob nach der Schule oder während des Studiums – im Rahmen eines Praktikums kannst du deinen angestrebten (Traum-)Job aus nächster Nähe kennenlernen.

Ein klug gewähltes Praktikum – egal, ob verpflichtend oder freiwillig – kann dir verschiedene Vorteile bringen. Doch welche Vorteile sind das? Und wie findest du ein Praktikum, das dir wertvolle Einblicke in den Beruf schenkt und dich weiterbringt? Wir haben hilfreiche Tipps für dich!

Warum überhaupt ein Praktikum?

Ob zur Orientierung oder als Vorbereitung auf den Berufseinstieg – ein Praktikum kann dir viele verschiedene Vorteile bringen. Wenn du deine Praktikumsstelle klug wählst, kannst du von den folgenden Punkten profitieren:

1. Du knüpfst wertvolle Kontakte:

Ein Praktikum bietet dir die Möglichkeit, einen Fuß in die Unternehmenstür zu bekommen. Hinterlässt du während der gesamten Zeit einen positiven Eindruck, dann steigen die Chancen, dass man dir zum Beispiel eine Ausbildungsstelle anbietet oder du nach deinem Studienabschluss ein Jobangebot bekommst. Darüber hinaus werden heutzutage auch viele Stellen mithilfe von „Vitamin B“ vergeben. Nutze deshalb dein Praktikum auch, um dir ein berufliches Netzwerk aufzubauen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

2. Du kannst mit Arbeitserfahrung punkten:

Praxiserfahrung ist ein ganz großer Pluspunkt für dich, wenn du dich um eine Stelle bewirbst. So wertet die Arbeitserfahrung aus dem Praktikum deinen Lebenslauf auf und zeigt, dass du nicht nur die graue Theorie aus der Schule oder Uni beherrschst. Ein positives Praktikumszeugnis kann deine zukünftigen Bewerbungen zusätzlich unterstützen.

3. Du baust deine Fähigkeiten aus:

Durch ein Praktikum baust du deine Fähigkeiten weiter aus und lernst mit jeder Aufgabe, die du meisterst, etwas dazu. Das können zum einen Soft Skills, wie zum Beispiel Teamfähigkeit sein, aber auch praktische Dinge, wie beispielsweise Softwarekenntnisse.

4. Du sammelst Erfahrung im Umgang mit Kollegen und Kunden:

Ein Praktikum ist oft ein perfektes Training, um im Umgang mit Kollegen und Kunden souveräner zu werden. Diese Erfahrungen helfen dir bei deinem späteren Berufseinstieg.

5. Du erfährst mehr über deine Stärken:

Im beruflichen Umfeld sind oftmals ganz andere Stärken und Skills gefordert als in der Schule oder Uni. Ein Praktikum hilft dir dabei, solche Eigenschaften an dir zu entdecken. So eröffnen sich dir eventuell auch ganz neue berufliche Wege, an die du noch gar nicht gedacht hattest.

6. Du machst dir bewusst, in welche Richtung du nicht willst:

Es kann natürlich immer passieren, dass ein Praktikum deine Erwartungen nicht erfüllt. Doch mach dir bewusst, dass kein Praktikum umsonst ist. Im Nachhinein bist du immer schlauer und weißt dann, was du nicht willst. So kannst du bei deiner zukünftigen Suche für dich ungeeignete Stellen ausschließen.

Der erste Schritt: So findest du einen passenden Praktikumsplatz!

Für ein Praktikum, das dich wirklich voranbringt, ist es entscheidend, dass du eine für dich geeignete Praktikumsstelle findest. Schon im Vorfeld lässt sich meist leicht abwägen, ob die ausgeschriebene Stelle zu dir passt oder eher nicht.

Wichtig ist zunächst, dass dir die Stellenbeschreibung zusagt – vorausgesetzt, es gibt eine Beschreibung und du bewirbst dich nicht initiativ. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz solltest du dich immer fragen, ob das Stellenprofil zu dir passt und du Lust auf die darin beschriebenen Aufgaben hast. Ideal ist es natürlich, wenn du zum Beispiel dein theoretisches Wissen aus der Schule oder dem Studium im angestrebten Praktikum anwenden kannst.

Recherchiere außerdem, wie es anderen Praktikanten in deinem möglichen Praktikumsbetrieb erging. Die Erfahrungen anderer können eine hilfreiche Orientierung sein. Letztendlich sollte jedoch dein eigener Eindruck des Unternehmens ausschlaggebend sein. Hier kannst du dich ruhig auf dein Bauchgefühl verlassen.

Im Idealfall folgt auf deine Bewerbung ein Vorstellungsgespräch, das dir die Möglichkeit bietet, mehr über die Stelle und deine Aufgaben zu erfahren. Auf folgende Fragen sollte das Gespräch antworten liefern:

  • Wer wird dein Betreuer bzw. Ansprechpartner sein?
  • Welche Aufgaben wirst du übernehmen?
  • In welche Bereiche des Unternehmens erhältst du Einblick?

Und diese beiden Fragen solltest du dir im Nachgang stellen:

  • Hat man sich Zeit für dich genommen?
  • Kannst du dir vorstellen, in diesem Betrieb ein Praktikum zu absolvieren?

Wenn alle Antworten zu deiner Zufriedenheit ausfallen und die Stelle zu deinen Erwartungen passt, dann spricht nichts mehr gegen ein Praktikum im gewählten Unternehmen. Du hast den Eindruck, dass du oft mit Hilfstätigkeiten beschäftigt sein wirst oder die Tätigkeiten für deinen Berufswunsch nicht relevant sind? Dann solltest du hinterfragen, ob du bereits den richtigen Praktikumsplatz gefunden hast.

Vom ersten Tag an gut aufgehoben: das Onboarding im Unternehmen

Am ersten Tag deines Praktikums wird wahrscheinlich alles neu und unbekannt für dich sein. Umso wichtiger ist deshalb ein umfassendes Onboarding. Ein gutes Praktikum erkennst du daran, dass dir ein persönlicher Mentor zur Seite steht, der dich mit deinem Tätigkeitsbereich vertraut macht und dir bei Fragen als erster Ansprechpartner dient.

Um dich aktiv einbringen und das Unternehmen effektiv unterstützen zu können, ist eine ausführliche Einführung Voraussetzung. Nur so erhältst du das nötige Hintergrundwissen. Zu Beginn deines Praktikums solltest du einen Überblick über den Unternehmensaufbau sowie die verschiedenen Abteilungen und Prozesse bekommen. Außerdem darf natürlich eine fundierte Einführung in deinen Aufgabenbereich sowie die Vorstellung deiner Kollegen nicht fehlen.

Abwechslung, Betreuung und Feedback – die Grundpfeiler eines guten Praktikums

Für ein erfolgreiches Praktikum ist es wichtig, dass du im Verlauf der Zeit verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernst. Deine Tätigkeiten sollten vielseitig und anspruchsvoll sein. Selbstverständlich muss jeder Praktikant auch mal etwas eintönigere Aufgaben übernehmen, aber generell sollte das Praktikum dem Erwerb neuer Fertigkeiten dienen. Deshalb ist für ein gutes Praktikum entscheidend, dass man dir verschiedene Aufgaben zuweist und du nach einer gewissen Einarbeitungszeit auch eigenverantwortlich arbeiten darfst. Dann ist dein Lerneffekt besonders groß.

Zudem solltest du während deines Praktikums auch Feedback erhalten, um deine Leistungen einschätzen und dich weiter verbessern zu können. In der Regel bekommst du in regelmäßigen Abständen eine Rückmeldung von deinem persönlichen Betreuer. Erhältst du kein Feedback, kannst du auch aktiv darum bitten.

Ein erfolgreiches Praktikum erkennst du daran, dass du …

  • einen persönlichen Betreuer hast
  • einen umfassenden Einblick in den Beruf bekommst
  • verschiedene Aufgaben übernehmen darfst
  • Feedback erhältst
  • dir neue Fertigkeiten und Kenntnisse aneignen kannst

Am Ende deines Praktikums: Lass dir ein Praktikumszeugnis ausstellen!

Nach Beendigung deines Praktikums hast du Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis, das dir vom Unternehmen ausgestellt wird. In der Regel wird man dir das Zeugnis ohne Nachfrage überreichen, aber natürlich darfst du gerne auch darauf hinweisen, wenn das nicht passiert. Folgende Punkte sollte das Zeugnis umfassen:

  • Angaben zur Stellenbezeichnung
  • Dauer des Praktikums
  • Inhalte, Ziele und Aufgabenbereiche
  • deine erworbenen Fertigkeiten
  • deine fachbezogenen Kompetenzen
  • deine persönlichen Kompetenzen (Soft Skills)

Fazit

Ein Praktikum bietet dir wertvolle Hilfe bei deiner beruflichen Orientierung und kann dir den Einstieg ins Berufsleben ebnen. Doch Praktikum ist nicht gleich Praktikum! Unsere Tipps helfen wir dabei, einen geeigneten Praktikumsplatz zu finden und bestmöglich von deiner Praktikumszeit zu profitieren.

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