Was tun gegen Nervosität im Berufsleben?

Von Judith: Was tun gegen Nervosität im Berufsleben?

Mit diesen Tipps kannst du deine Nervosität im Job überwinden!

Es gibt viele berufliche Situationen, die dich nervös machen können: Sei es der erste Tag im neuen Job oder eine Rede vor einem großen Publikum. Manchmal erfordert das Berufsleben einen Sprung ins kalte Wasser. Und dann ist es auch ganz normal, dass die Nervosität in dir aufsteigt und sich etwas Panik breit macht.

Ob im Vorstellungsgespräch, vor einem wichtigen Meeting oder während einer Präsentation – wenn du dich aus deiner Komfortzone herauswagen musst, kommt oft dieses Gefühl von Nervosität hoch. Die Knie werden weich, der Magen fühlt sich flau an, die Stimmlage verändert sich, die Augenlider flattern und die Hände zittern: All diese Zeichen verraten deine innere Unruhe und Angespanntheit. In schlimmeren Fällen treten sogar Schweißausbrüche oder Herzrasen auf. Dann hat dich das Lampenfieber voll im Griff.

Wie du deine Nervosität erfolgreich bekämpfen kannst

Du leidest in Stresssituationen unter deiner Nervosität? Wenn sich vor Jobinterviews, Präsentationen oder schwierigen Gesprächen Schweißperlen auf deiner Stirn bilden, dann lies jetzt weiter. Wir zeigen dir Wege, wie du deine Gelassenheit wiedergewinnen kannst.

1. Beruhige deinen Atem

Sicherlich kennst du den Ratschlag „Jetzt atme erstmal durch!“. Auch bei aufkommender Nervosität ist dieser Tipp genau der richtige. Wenn du dich ganz bewusst auf das tiefe Ein- und Ausatmen konzentrierst, senkst du nicht nur deinen Puls, sondern verlagerst auch deinen Fokus weg von der Angst.

2. Bewege dich

Bewegung baut Stresshormone ab und entspannt. Schon ein kleiner Spaziergang kann reichen, um deine Nerven zu beruhigen. Steige zum Beispiel vor deinem Vorstellungsgespräch zwei Haltestellen früher aus der Bahn aus, um den restlichen Weg zu Fuß zu gehen, oder nimm vor deiner Präsentation die Treppe und nicht den Aufzug. Du wirst merken, wie sich deine Anspannung mit jedem Schritt etwas mehr legt.

3. Erlerne Entspannungstechniken

Auch Entspannungsübungen wie Meditation oder autogenes Training können dazu beitragen, Nervosität und Ängste zu überwinden. Solche Techniken erfordern allerdings etwas Übung.

4. Vorbereitung ist alles

In vielen Situationen hilft dir eine gründliche Vorbereitung, den Stress zu verringern. Du kannst dich dann damit beruhigen, dass du dein Bestmögliches getan hast. Übe deine Präsentation oder ein Vorstellungsgespräch mit Familie oder Freunden, um selbstsicherer zu werden.

5. Schraube deine Ansprüche herunter

Oftmals basieren Versagensängste auf der Vorstellung, perfekt sein zu müssen und bloß keine Fehler zu machen. Doch Fehler sind menschlich und können jedem passieren – auch dir. Also schraube deine eigenen hohen Ansprüche an dich selbst etwas herunter und gehe die Sache entspannter an!

6. Gewinne Abstand

Wenn du unter großer Nervosität oder Angstgefühlen leidest, dann versuche, dich bewusst auf etwas anderes zu konzentrieren. Rufe dir zum Beispiel Bilder aus deinem letzten Urlaub ins Gedächtnis.

7. Stärke dein Selbstbewusstsein

Nervosität ist oft auch ein Zeichen von Unsicherheit und einem geringen Selbstbewusstsein. Wichtig ist dann, dass du aufhörst, dich ständig mit anderen zu vergleichen. Schau auf dich selbst und deine Fähigkeiten!

8. Arbeite an deiner Haltung

Vielleicht kennst du das englische Sprichwort „Fake it till you make it“? In Bezug auf deine Nervosität bedeutet es, dass du dir deine Nervosität nicht nach außen hin anmerken lässt. Achte auf eine gerade und selbstbewusste Körperhaltung und spreche mit erhobenem Kopf und sieh deinen Gesprächspartnern in die Augen. Du wirst schnell merken, dass sich diese Haltung auch auf dein Befinden überträgt.

9. Stoppe das Gedankenkarussell

Wenn deine Gedanken nur noch um das bevorstehende unangenehme Meeting oder die Möglichkeit deines Scheiterns kreisen, dann kann es leicht passieren, dass sich das rationale Denken aus deinem Gehirn verabschiedet. Panikgedanken neigen dazu, schnell irrational zu werden: Du malst dir das Schlimmste aus. Mach dir in diesen Situationen bewusst, dass du nicht jedem deiner Gedanken glauben musst.

10. Halte dich an etwas fest

Für Vorträge und Präsentationen kannst du dir Notizzettel als Hilfestellung schreiben. Etwas in der Hand zu halten, vermittelt dir in Stresssituationen ein Gefühl von Sicherheit. Als Alternative bietet sich zum Beispiel auch ein Kugelschreiber an.

Fazit

Nervosität in ungewohnten Situationen ist ganz normal – das gilt auch für das Berufsleben. Für ein souveränes Auftreten kannst du lernen, dich nicht von deiner Nervosität beherrschen zu lassen und den Stressfaktor auf ein moderates Level zu senken. Mit unseren 10 Tipps wird es auch dir gelingen, deine Nervosität erfolgreich in den Griff zu bekommen!

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