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Wie du souverän und erfolgreich im Job telefonierst

Von Judith: Wie du souverän und erfolgreich im Job telefonierst

5 Tipps für alle, die lieber schreiben als sprechen

Mal ehrlich: Wann hast du das letzte Mal privat telefoniert – also so richtig, mit Hörer ans Ohr und einem Gespräch von Anfang bis Ende? Wenn du jetzt lange überlegen musst, dann bist du nicht allein. Gerade für viele aus der Gen Z gehört das klassische Telefonieren nicht mehr zum Alltag. Wozu auch, wenn es WhatsApp, Sprachnachrichten, DMs und Co. gibt?

Aber im Job sieht es oft anders aus: Kund*innen, Kolleg*innen oder Dienstleister greifen gerne mal zum Hörer oder möchten angerufen werden. Damit du dich beim nächsten beruflichen Telefonat sicher fühlst, haben wir fünf praxisnahe Tipps für dich zusammengestellt.

Warum wir nicht mehr telefonieren – und warum es trotzdem wichtig ist

Privat wird heute sehr vieles über andere Wege geklärt: schnell eine WhatsApp schicken, auf eine Story antworten oder kurz eine Sprachnachricht versenden – unverbindlich, asynchron, easy.

Telefonieren dagegen ist direkt, persönlich – und manchmal fühlt es sich sogar ein bisschen aufdringlich an. Genau das kann im Job aber ein Vorteil sein:

  • Ein Anruf ist oft der schnellste Weg zur Lösung.
  • Du zeigst Engagement und Verbindlichkeit.
  • Missverständnisse lassen sich sofort klären.

Kurz: Wer am Telefon überzeugend auftritt, punktet bei Kolleg*innen, Kund*innen und Chef*innen – auch (oder gerade) in digitalen Jobs.

5 Tipps, wie du souverän telefonierst (auch wenn du es sonst nie tust)

1. Vorbereitung = Selbstbewusstsein

Keine Sorge, du musst kein Profi sein, um professionell zu telefonieren. Aber ein paar Notizen helfen, damit du nicht ins Stocken kommst. Schreib dir vorher auf:

  • Wer ist dein Gesprächspartner?
  • Was willst du sagen oder fragen?
  • Was könnte die andere Person von dir wissen wollen?

Tipp: Habe eine kurze Begrüßung parat („Hallo, hier spricht… aus der Abteilung XY …“). So gelingt dir ein sicherer Einstieg.

2. Sprich wie ein Mensch – nicht wie ein Roboter

Vergiss Floskeln und gestelztes Deutsch. Bleib höflich, aber sprich so, wie du dich wohlfühlst. Es ist völlig okay, authentisch zu sein. Du musst nicht klingen wie ein*e Nachrichtensprecher*in – du darfst ganz du selbst sein.

3. Lächeln wirkt – auch durch die Leitung

Klingt vielleicht komisch, aber funktioniert: Wenn du beim Sprechen lächelst, klingt deine Stimme automatisch entspannter und sympathischer. Probiere es mal aus – dein Gegenüber hört den Unterschied.

4. Pausen sind erlaubt – und Rückfragen auch

Du musst nicht alles sofort wissen oder beantworten können. Wenn du mal nicht weiterweißt, ist das völlig okay. Sag einfach:

  • „Dazu frag ich kurz bei Kollegen nach und ruf Sie gleich zurück.“

oder:

  • „Ich notiere mir das und melde mich im Laufe des Tages.“

Das wirkt professionell – und niemand wird es dir übelnehmen.

5. Übung schlägt Angst

Je öfter du telefonierst, desto normaler wird es. Trau dich, zum Hörer zu greifen, selbst wenn dein Herz kurz schneller schlägt. Vielleicht hilft es dir, wenn beim ersten Mal jemand aus dem Team mithört – oder du ein paar Gesprächssituationen vorher übst. Denn: Die Nervosität geht, das Selbstbewusstsein kommt!

Telefonieren im Job: die Dos & Don’ts auf einen Blick

Das hilft dir weiter:

  • Begrüßung vorbereiten:
    Ein klarer Einstieg gibt Sicherheit. Ein Satz wie „Hallo, hier spricht … von …“ macht den Start souverän.
  • Ziel und Fragen notieren:
    Mit Stichpunkten vor dir bleibst du fokussiert und wirkst professionell.
  • Langsam und deutlich sprechen:
    Atme ruhig und nimm dir Zeit.
  • Lächeln beim Sprechen:
    Deine Stimme wirkt automatisch sympathischer und entspannter, wenn du lächelst.
  • Rückfragen stellen, wenn nötig:
    Zeig Interesse und klär Unklarheiten lieber sofort.

Don’ts – das solltest du vermeiden:

  • Planlos drauflosreden:
    Ohne Ziel verlierst du schnell den roten Faden – und dein Gegenüber das Interesse.
  • Monolog führen:
    Gib der anderen Person Raum, aktiv am Gespräch teilzunehmen.
  • Zu viele Füllwörter verwenden:
    „Ähm“, „halt“, „sozusagen“ – solche Floskeln schleichen sich leicht ein, lassen dich aber unsicher wirken.
  • Fehlendes Wissen verstecken wollen:
    Wenn du etwas nicht weißt, sag es offen. Das wirkt authentisch und professionell.
  • Zu schnell auflegen:
    Fasse besser das Besprochene kurz zusammen und verabschiede dich danach freundlich.

Fazit

Telefonieren wird vielleicht nie deine Lieblingstätigkeit – aber mit ein bisschen Übung wirst du souveräner. Wer erfolgreich kommuniziert, kommt weiter. Nicht nur im Job, sondern auch bei der nächsten Wohnungsanfrage oder beim Kundenservice deiner Waschmaschine. Also: Atme tief durch, greif zum Hörer und leg los. Du rockst das!

Wie hast du dein erstes Kundentelefonat im Job erlebt – peinlich, witzig oder überraschend gut? Erzähle es uns gerne in den Kommentaren!

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