Von Judith: Website für alle Surfertypen optimieren

Der iBusiness-Newsletter vom 21. Juni 2010 weist auf eine interessante Studie von Marktforsscher Leadforce 1 hin. Die Studie befasst sich damit, was Besucher, die über soziale Netzwerke kommen, auf einer Website suchen. Fazit der Studie ist, dass Besucher von Wikipedia und Business-Netzwerken wertvoller sind, als Besucher von Facebook und Twitter. Die meisten Social Media-Sufer besuchen lediglich eine Unterseite und beschäftigen sich nicht näher mit dem Internetauftritt. Daher ist davon auszugehen, dass die meisten von ihnen lediglich nach einzelnen Inhalten suchen. Sie sind in der Regel nicht daran interessiert direkt Produkte zu bestellen/kaufen.

Besucher von Business-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn hingegen sind primär an Jobangeboten interessiert.

Der wertvollste Besucher ist demnach derjenige, der über Wikipedia kommt. Denn der Wikipedia-Besucher ist am ehesten an der Produktsuche interessiert.

Was bedeuten diese Ergebnisse für Website-Betreiber?

Nicht nur die Inhalte der Startseite sind relevant. Auch alle Unterseiten sollten Inhalte mit Mehrwert bieten. Besucher, die über Facebook kommen interessieren sich am meisten für die Navigationspunkte:

  1. Über uns
  2. Blog
  3. Führungskräfte/Team

Auch bei Besuchern, die über Twitter auf die Website gelangen, stehen Blogs hoch im Kurs:

  1. Blog
  2. Über uns
  3. Produkte

Wer also Besucher, die über soziale Netzwerke kommen, länger auf seiner Seite halten möchte, sollte die Über uns-Seite in jedem Fall attraktiv und informativ gestalten. Da diese Sorte Surfer auch sehr interessiert an Blogs ist, kann ein Link dorthin nicht schaden. Häufig stolpere ich im Internet über Produktseiten, die ausschließlich bebildert sind. Zumindest ein kurzer Satz zum Produkt kann die Verweildauer verlängern und eventuell sogar den Absatz steigern. Wer seine Mitarbeiter auf der Website vorstellt, macht dies in der Regel mit einem Foto. Hier bietet es sich an, zu den abgebildeten Personen einige Sätze zu schreiben.

Generell gilt also: bieten Sie möglichst auf allen Unterseiten relevanten Content an.

Bis bald,

Melanie Schyja

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