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Von Judith: Spamschutz! Unerwünschter Post den Kampf ansagen

Warum kommt es immer wieder zu Spam-Mails und was kann ich dagegen tun? Dies ist eine Frage, die ich von meinen Kunden häufig höre. Kürzlich rief ein Kunde im Support an und klagte über mehrere tausend Mails, die er in kürzester Zeit bekommen hatte. Nach einer kurzen Analyse, per Fernsteuerung auf seinem Rechner, stand fest: In diesem speziellen Fall hatte sich ein „Trojaner“ eingeschlichen, der sich die Zugangsdaten seiner Mailbox zunutze machte und von seinem Accouint aus wahllos „Pillenmails zur Potenzsteigerung“ versendete. Zahllose Rückantworten und Fehlermeldungen ließen nicht lange auf sich warten. Folglich ging für meinen Kunden gar nichts mehr. Er konnte Mails weder versenden noch empfangen. Eine unangenehme Situation für ihn und sein Unternehmen… Die Frage, die sich stellt: Wie lässt sich grundsätzlich Spam vermeiden?

Informationen und Tipps für den Kampf gegen unerwünschte Mails:

80% und mehr des weltweiten Mailverkehrs sind Spam und somit unerwünscht. Schätzungen gehen davon aus, dass Spam-Mails einen jährlichen Schaden von etwa 50 Milliarden Euro verursachen. Zwischen den Versendern dieser Mails und den Mailserver-Betreibern und deren Nutzern läuft immer ein Katz- und Mausspiel. Hat man eine gute Methode gefunden, Spam-Mails zu vermeiden, haben einige Tage später auch die Versender einen Trick gefunden. Das Spiel beginnt immer wieder von neuem. Hier aber einige Tipps, um Spam-Mails zu vermeiden:

Antworten Sie nie auf Spam

Eine Antwort zeigt den Betreibern dieser Listen lediglich an, dass die Mailbox aktiv ist und abgerufen wird. Besonders bei unaufgeforderten News mit einem enthaltenem „Remove-Link“ erreicht man schlimmstenfalls das Gegenteil – mehr Mails. Tipp: Solche Mails einfach löschen.

Niemals aus Mails kaufen!

Viele Spam-Mails enthalten Kaufangebote. Diese sind mit besonderer Vorsicht zu genießen: Auf der einen Seite sind diese Angebote zumeist betrügerischer Art, auf der anderen zieht der Kauf solcher Angebote eine Flut neuer Spams nach sich.

Wegwerfadressen nutzen

Wenn Sie Newsletter anfordern oder in Online-Shops kaufen und dort Ihre Mail-Adresse angeben, sollten Sie sich gegebenfalls eine extra Adresse anlegen. Wenn die Flut der Spams bei dieser Adresse zu groß wird, können Sie die Adresse einfach löschen, ohne alle Ihre Geschäftskunden mit einer neuen versorgen zu müssen.

Nutzen Sie Anti-Spam-Software

Die kostenlose Anti-Spam-Software „Spamihilator“ (spamihilator.com) lernt mit dem Verhalten der Nutzer und fragt zusätzliche schwarze Listen im Internet nach bekannten Spam-Absendern ab. Laden Sie die Software kostenlos herunter und reduzieren Sie somit unerwünschte Mails.

Standardtipp

Eigentlich selbstverständlich: Halten Sie die Antivirensoftware immer auf dem neusten Stand. Ein Blick oder Klick auf den Update-Button der Software kann zwischendurch nicht schaden. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.

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