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So setzt du deine Körpersprache erfolgreich im Job ein

Von Judith: So setzt du deine Körpersprache erfolgreich im Job ein

Selbstbewusst wirken mit nonverbaler Kommunikation

Mimik, Gestik und Körperhaltung – deine Körpersprache kann große Auswirkungen auf deinen beruflichen Erfolg oder Misserfolg haben. Das beginnt bereits beim Vorstellungsgespräch und zieht sich durch deinen gesamten Berufsalltag. Du fragst dich, wie du deine Körpersprache bewusst für mehr Erfolg im Job einsetzen kannst? Dann lies jetzt weiter!

Hättest du gedacht, dass unsere alltägliche Kommunikation größtenteils nonverbal abläuft? Deine Mimik, Gestik und Haltung sagen mehr als tausend Worte und vermitteln deinem Gegenüber viel mehr als du wahrscheinlich denkst. Unsere Kommunikation besteht nur zu rund 7 Prozent aus Worten, zu 38 Prozent aus Ton und Stimme und zu 55 Prozent aus der Körpersprache.

Ob bewusst oder unbewusst – durch deine Körpersprache sendest du Signale, die von deinem Gegenüber ebenfalls bewusst oder unbewusst wahrgenommen bzw. interpretiert werden. So wirkt beispielsweise eine aufrechte Haltung besonders selbstbewusst – die Vermeidung von Augenkontakt hingegen ängstlich oder unehrlich. Oft sind es nur kleine Details, die bereits einen großen Unterschied machen.

Wenn du dir im Berufsleben die nonverbale Kommunikation zunutze machst, dann kannst du deinen Worten noch mehr Ausdruck verleihen. Wir zeigen dir, wie du deine Körpersprache gezielt einsetzt, um einen positiven Eindruck im Job zu hinterlassen und mehr Selbstbewusstsein auszustrahlen. Übrigens: Auch im Bewerbungsgespräch kann dir eine positive Körpersprache entscheidende Vorteile bringen.

Was macht eine erfolgreiche Körpersprache aus?

1. Offene und aufrechte Körperhaltung

Deine Körperhaltung sagt auf nonverbale Weise sehr viel über dich und deinen Gemütszustand aus. Lässt du zum Beispiel deine Schultern hängen und den Kopf nach vorne fallen, vermittelst du einen bedrückten und unsicheren Eindruck. Eine aufrechte Körperhaltung und ein erhobener Kopf hingegen wirken auf dein Gegenüber selbstbewusst und offen. Wenn du selbstsicher und standhaft wirken möchtest, dann achte darauf, dass du mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehst, die Brust hebst, die Schultern entspannst und den Nacken streckst. Lasse außerdem die Arme locker hängen und wende dich deinem Gesprächspartner zu, um deine Aufmerksamkeit zu signalisieren. Eine offene und aufrechte Körperhaltung lässt dich übrigens nicht nur anderen gegenüber selbstbewusster wirken. Deine äußere Haltung färbt sich auch auf dein inneres Selbstwertgefühl ab. Probiere es aus – du wirst den Unterschied merken.

2. Augenkontakt halten

Der Augenkontakt ist eine wichtige Komponente jeder zwischenmenschlichen Kommunikation. Meidest du den Blickkontakt, indem du zum Beispiel auf deine Hände, dein Smartphone oder in die Ferne schaust, dann erweckt das einen unhöflichen, desinteressierten und unsicheren Eindruck. Du solltest deshalb unbedingt den Augenkontakt zu deinem Gesprächspartner suchen, wenn du sympathisch, selbstbewusst und interessiert wirken möchtest. Gib deinem Gegenüber, während er spricht, kleine Rückmeldungen wie ein Lächeln oder ein kurzes Nicken. So zeigst du, dass du aufmerksam bei der Sache bist. Aber Achtung: Anstarren ist natürlich auch keine Option. Wenn du den Blick nie abwendest, kann das von deinem Gegenüber als unangenehm empfunden werden.

3. Lächeln

Ein ehrliches Lächeln wird überall auf der Welt als positives Signal verstanden. Auch in der Kommunikation im Beruf ist es ein wertvolles Instrument, weil es Freundlichkeit und Sympathie ausstrahlt. Beginne deshalb Gespräche oder auch Präsentationen stets mit einem Lächeln, um bereits zu Anfang für eine positive Stimmung zu sorgen. Aber Achtung: Es ist wichtig, dass dein Lächeln authentisch und nicht aufgesetzt ist. Ein unaufrichtiges Lächeln wird von deinem Gegenüber meist schnell durchschaut. Darüber hinaus muss dein Lächeln natürlich auch zur Situation passen und wohldosiert sein. Sitzt du die ganze Zeit grinsend im Vorstellungsgespräch, wird dein Gegenüber schnell den Eindruck erhalten, dass du die Situation nicht allzu ernst nimmst.

4. Mit den Händen sprechen

Um deinen Worten mehr Gewicht zu verleihen, kannst du sie mit dezenten Gesten unterstreichen. Achte aber darauf, ruhige Bewegungen zu machen. Sonst arten deine Handbewegungen schnell in hektisch wirkendes Herumfuchteln aus.

5. Ruhig atmen

Wenn du angespannt oder nervös bist, kann es leicht passieren, dass du zu schnell atmest. Unser Tipp: Nutze Gesprächspausen, um ruhiger zu werden. Mache dafür nach jedem zweiten oder nach einem längeren Satz eine kurze Pause und atme bewusst, aber lautlos ein und aus.

6. Die mentale Haltung

Nicht nur deine Körperhaltung, sondern auch deine mentale Haltung spielt eine wichtige Rolle für die nonverbale Kommunikation. Wenn du mit positiven Gedanken und optimistisch in ein Gespräch gehst, dann wirst du dies auch nach außen hin ausstrahlen. Wenn du jedoch negativ durch dein (Berufs-)Leben schreitest, wird sich diese Einstellung früher oder später auch durch deine Körpersprache zeigen.

7. Der Händedruck

In Zeiten von Corona hat der Händedruck seine Bedeutung verloren. Sollte er jedoch in Zukunft wieder zum Einsatz kommen, dann kannst du auch ihn für die nonverbale Kommunikation nutzen. Wichtig ist, dass der Händedruck zur Begrüßung oder als Abschied nicht zu fest oder zu locker ausfällt. Ist dein Händedruck zu stark, macht dies einen dominanten oder sogar aggressiven Eindruck. Ein schwacher Händedruck hingegen zeugt von Angst und Unsicherheit. Versuche also, in der Stärke ein gesundes Mittelmaß zu finden. Achte außerdem darauf, die Hand deines Gegenübers ganz zu umfassen und eine gesunde Distanz zu ihm zu halten. So ausgeführt, zeugt dein Händedruck von Selbstbewusstsein.

Unser Tipp:

Wenn du deine Körpersprache gezielt im Beruf für dich nutzen möchtest, dann achte darauf, dass du sie ganz bewusst dosierst. Übertreibst du es mit der nonverbalen Kommunikation, dann wirkt es schnell übertrieben und du erreichst das Gegenteil von dem, was du eigentlich wolltest. Dein Ziel muss es sein, Mimik, Gestik und Körperhaltung ganz natürlich einzusetzen. Dann wirst du schnell erste kleine Erfolge bemerken.

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