Von Judith: So finden Sie die optimale Adresse für Ihre Website

Sie sind mittelständischer Unternehmer und haben sich entschieden, Ihr Unternehmen professionell im Internet zu präsentieren. Was ist jetzt zu tun?  Sie entwickeln ein Firmenportrait, schießen Fotos von Mitarbeitern, setzen Ihre Produkte ins rechte Licht und lassen die Tastatur qualmen, um aussagekräftige Texte zu verfassen. Jetzt fehlt nur noch die richtige Adresse im Netz. Sie haben Ideen genug? Prima. Allerdings sollten Sie bei der Wahl der so genannten „Domain“ ein paar Regeln beachten, damit die User im Netz die Adresse in Erinnerung behalten und möglichst bald Ihre Seite wieder besuchen. Hier im wwwe-Blog finden Sie Schritt für Schritt den Weg zur optimalen Adresse für Ihre Website.

Die richtige Domain-Endung (Top-Level) finden: Für deutsche Unternehmen sind die Endungen .de oder .com empfehlenswert. Der so genannte „Top-Level“ zeigt nicht nur die Art der Seite an, sondern gibt auch Hinweise über die Herkunft. Die Top-Level-Domain .de ist etwa eine Länder-Domain und steht für Deutschland. Dazu kommen noch weit über 230 so genannte generische Domains wie .com, .org, .biz oder .info, um nur die bekanntesten zu nennen. Diese sind zum Teil nur für bestimmte Hersteller oder Institutionen vorbehalten. Die Endung .org steht beispielsweise international für Organisationen.
Neue Domain-Endungen sind in Planung. Diese Endungen können sich, wie etwa in .berlin, auf einen regionalen Standort beziehen. Bis das soweit ist, werden aber noch ein paar Tage ins Land ziehen.

In der Kürze liegt die Würze: Kurze Domains bleiben wesentlich besser in Erinnerung. Außerdem ist Platz auf Briefbögen, Visitenkarten und Aufklebern begrenzt. Wenn die Domain auch noch auf einem Auto Platz finden soll, dann ist kürzer wesentlich besser. Im Vorbeifahren oder auch im Stau kann sich der potenzielle Kunde die Domain besser einprägen.

Der Unternehmensname ist das Aushängeschild: Natürlich können Sie zuallererst Ihren Firmennamen nutzen. Wobei sich allerdings Schmidt oder Müller am wenigsten eignen. Diese Domains sind schon längst vergeben und auch wenig aussagekräftig. In vielen Fällen eignet sich daher beispielsweise der Name eines Produktes, das Sie herstellen. Hat man ein großes Sortiment an Produkten, dann eignet sich auch ein Sammelbegriff dafür. Es empfiehlt sich auch eine weitere, ähnlich klingende Domain zu registrieren. Besonders wenn der Bindestrich zum Einsatz kommt wie z.B. baeckerei-mueller.de -> baeckereimueller.de.

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste: Markennamen, Wort-Bildmarken und Städtedomains sollten tabu bleiben, wenn die erforderlichen Rechte nicht vorliegen. Hier riskieren Sie unter Umständen eine saftige Abmahnung. Besser also keine mercedes.com oder bigmac.net-Domain registrieren. Auch Hauptwörter in Verbindung mit der Stadt sind mit Vorsicht zu genießen. Ein prominentes Beispiel ist die Domain tauchschule-dortmund.de. Es gab in der Vergangenheit schon häufiger Ärger mit Unternehmen in der Nachbarschaft, die das gleiche Produkt anboten und sich dadurch wettbewerbsrechtlich im Nachteil sahen.

Im Grunde empfiehlt sich zunächst immer ein Blick ins Netz. Wie, unter welchem Namen und welchen Begriffen würde Sie sich selber im Netz suchen? Domain-Generatoren können da auch helfen. Leider finden Sie im Netz die kleinen Helfer meistens nur im Englischen. Aber als Stütze für die ersten Ideen können Sie http://www.domainsbot.com/ nutzen.
Das Thema ist für Sie zu kompliziert? Sie sind unsicher, ob Sie bei der Domain-Auswahl alles richtig machen? Dann holen Sie sich als wwwe-Kunde professionelle Unterstützung durch unsere erfahrenen Medienberater.

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