Gesunde Ernährung im Büroalltag

Von Judith: Gesunde Ernährung im Büroalltag

Warum das Frühstück vielleicht doch nicht die wichtigste Mahlzeit des Tages ist

Es ist eine alte Weisheit, die wohl jedem von uns von Kindesbeinen an in den Ohren gelegen hat: Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages! Aber ist das wirklich so? Wie wichtig ist es, zu frühstücken?

Zu diesem Thema gibt es viele verschiedene Meinungen. Die einen sagen, ein Frühstück sei absolut unverzichtbar, die anderen meinen, auch ohne Frühstück könne man hervorragend in den Tag starten. Wie es tatsächlich aussieht, hängt von dir ab. Nur du kannst entscheiden, wann du deine erste Mahlzeit zu dir nehmen möchtest. Viel entscheidender ist ohnehin, was und wie viel du isst und nicht wann.

Wir haben eine kleine Liste erstellt, die dir genau zeigt, welche Nahrungsmittel im Büroalltag förderlich sind und von welchen du in Zukunft lieber Abstand halten solltest.

Ein gesundes Frühstück für einen energiegeladenen Tag

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Der aufmerksame Leser wird es schon gesehen haben: Unsere Tipps zielen vor allem darauf ab, den Zuckerspiegel auf einem gesunden Level zu halten. Egal, wann und wie du essen möchtest – Zucker aus Schokoriegeln und Co. lässt deinen Blutzuckerspiegel rapide ansteigen. Der schnell verwertbare Zucker sorgt jedoch nur kurzfristig für Energie, das anschließende Tief wird dafür umso schlimmer. Viel besser ist es, Obst, Gemüse oder Nüsse zu genießen. Diese spenden viel Energie und helfen dabei, dass du dich den ganzen Tag über frisch und konzentriert fühlst.

Morgenmuffel vs. Frühaufsteher: Esse intuitiv!

Nun weißt du, was sich als Frühstück am besten eignet. Aber wann sollte die erste Mahlzeit des Tages denn nun gegessen werden? Eigentlich, wann immer du möchtest. Wichtig: Zwinge dich niemals zum Essen. Dein Körper sagt dir, wann es Zeit für die Nahrungsaufnahme ist. Während der eine niemals ohne Frühstück aus dem Haus gehen würde, bekommt der andere am frühen Morgen noch keinen Bissen herunter. Auch ein ausgewogenes Frühstück um 10 oder 11 Uhr ist in Ordnung.

Ganz auf das Frühstück verzichten? Der Mythos sagt, das geht!

Es gibt so viele verschiedene Arten der Ernährung. Ein relativ neuer Hype dreht sich um das sogenannte intermittierende Fasten – oder auch Teilzeitfasten genannt. Noch nie gehört? Das Prinzip ist ganz einfach und im Grunde selbsterklärend: Man wählt ein bestimmtes Intervall, in dem man fastet. Und zwar nicht nur über einen bestimmten Zeitraum, wie zum Beispiel einen Monat, sondern beliebig lang. Besonders beliebt ist dabei das 16:8-Fasten. 16 Stunden des Tages wird gefastet, 8 Stunden kann normal gegessen werden. Wer großen Wert auf ein gemeinsames Abendessen mit dem Partner oder der Familie legt, lässt das Frühstück bei dieser Methode oftmals ganz ausfallen. Und Studien belegen – das ist nicht nur nicht schädlich, bei der richtigen Handhabung ist es sogar gesund.

Der Körper greift in der Fastenzeit auf Reserven zurück, wird aber nie so lange ohne Nahrungszufuhr gelassen, als dass es für gesunde Menschen schädlich wäre. Wer im Essensintervall dann noch auf eine ausgewogene Ernährung achtet, hat super Chancen auf eine Gewichtsabnahme.

Das Intervallfasten ist so beliebt, weil es sich hervorragend in den Alltag einbauen lässt. Die Zeiten, zu denen du fastest, sind nicht in Stein gemeißelt: Du kannst sie an deine Gewohnheiten anpassen.

Was wir damit sagen wollen: Es gibt auch Möglichkeiten, das Frühstück wegzulassen und dennoch gut in den Tag zu starten.

Zum Abschluss ein paar allgemeine Tipps zum Thema Ernährung im Büro

Ob Frühstücks-Liebhaber oder Morgenmuffel: Wer seinen Büroalltag mit viel Energie und exzellenter Konzentration meistern möchte, kann sich diese Tipps ganz allgemein zu Herzen nehmen:

Tipp 1

Viel trinken! Am besten eignen sich Wasser, ungesüßter Tee, schwarzer Kaffee oder Saftschorlen. Ein Glas pro Stunde ist dabei eine gute Regel, um hydriert zu bleiben.

 

Tipp 2

Gesunde Zwischenmahlzeiten: Gegen das klassische Nachmittagstief helfen Obst, Gemüse und auch Nüsse, um den Körper mit neuer und gesunder Energie zu versorgen.

 

Tipp 3

Hör auf deinen Körper! Das klingt ganz einfach, ist es aber tatsächlich nicht. Versuche, intuitiv zu essen und aufzuhören, wenn das Sättigungsgefühl einsetzt.

 

Tipp 4

Nimm dir Zeit! Auch wenn du deine Mahlzeiten am Arbeitsplatz zu dir nimmst, solltest du dir dafür bewusst Zeit nehmen und sie nicht nebenbei herunterschlingen.

 

Tipp 5

Gemeinsam essen! Versuche doch, an deinem Arbeitsplatz einmal die Woche ein gemeinsames Frühstück anzuregen. Diese Zeit kann gleichzeitig zum Austausch mit Kollegen genutzt werden.

 

Tipp 6

Sport und eine gesunde Körperhaltung – ganz losgelöst vom Thema Essen: Auch die richtige Haltung bei der Arbeit und ausreichend Bewegung sind Helferlein, um gesund und fit zu bleiben – trotz Bürojob.

Fazit

Und die Moral von der Geschicht? Zu viel, aber auch zu wenig essen sollst du nicht! Hör auf dein Bauchgefühl und mach, was für dich am besten funktioniert. Ob das Frühstück nun notwendig ist oder nicht – darüber wird bestimmt auch in den nächsten Jahren weiter gestritten. Wichtig ist nur, dass du deinen Arbeitstag mit viel Energie angehen kannst und dich wohlfühlst.

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