Von Judith: Gastbeitrag: Online-Marketing Jobs bleiben oft unbesetzt

In Zeiten des Wirtschaftsaufschwungs und sinkender Arbeitslosenzahlen hört man es fast täglich in den Nachrichten: Der Fachkräftemangel erstickt das Wirtschaftswachstum. Oft wird in diesem Zusammenhang von Ingenieuren oder Ärzten gesprochen, aber auch in der digitalen Welt fehlen kompetente Mitarbeiter, die den Herausforderungen der Zukunft gewachsen sind.

Hohe Spezialisierung gefordert

Für junge Menschen ist es deshalb ratsam, sich schon während des Studiums zu spezialisieren. Wer einen guten Online-Marketing Job haben möchte, der sollte dies schon früh wissen und sich neben dem BWL-Studium auch noch technische Fähigkeiten aneignen, welche im Online-Marketing ohne Zweifel benötigt werden. Bei dem hohen Konkurrenzdruck auf dem Markt haben Unternehmen oft kaum noch die Zeit, sich intensiv mit dem Berufsneulingen zu befassen. So kommt es dann vor, dass sie sich eher dazu entscheiden, den Online-Marketing Job unbesetzt zu lassen, als einen „Frischling“ von der Uni einzusetzen. Ein Teufelskreis: Online-Marketing Jobs bleiben unbesetzt und junge Leute bleiben ohne guten Job.

Kein rein deutsches Problem

Deutschland ist nicht das einzige Land, in dem der Arbeitsmarkt nicht mit der technologischen Entwicklung Schritt halten kann. Auch in anderen europäischen Ländern ist es mittlerweile schwierig geworden, fähige Kandidaten für Online-Marketing Jobs zu finden. Sogar in Spanien, wo die Arbeitslosigkeit bei Jugendlichen mittlerweile die 50%-Marke überschritten hat, fehlen kluge Köpfe, die in der Lage sind BWL, Marketing und Informatik zu verknüpfen. Auf der wichtigsten spanischen Online-Marketing Messe, der Ecomm-Marketing, warben die Unternehmen Anfang März darum, dass sich junge Leute mehr für den Bereich Online-Marketing interessieren sollen. Gerade in einem krisengebeutelten Land wie Spanien wäre ein Online-Marketing Job zurzeit der ideale Einstig in das Berufsleben.

Was tun?

Die Lösung für den Fachkräftemangel im Online-Marketing heißt eindeutig Bildung. Die Universitäten und Hochschulen müssen aktiv dafür werben, dass sich junge Leute schon früh auf Wirtschaftszweige spezialisieren, in denen zurzeit akuter Fachkräftemangel herrscht. In Kursen und Seminaren sollte deshalb eine Karriere im Online-Marketing schmackhaft gemacht werden, damit Deutschland auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt. Es müssen aber genauso endlich auch Wahlpflichtfächer angeboten werden, die sich mit diesem Thema beschäftigen, damit sich die Studenten nicht alles im „stillen Kämmerlein“ selber beibringen müssen. Die Unis sollten dieser Entwicklung unbedingt stärker gerecht werden.

Autor: Max Adler – Online-Marketing-Blog

10 Kommentare

Besucher

OK der Beitrag ist schon etwas „alt“, aber dass wir einen Fachkräftemangel haben, glaube ich nicht. Ich selbst bin zertifizierter Online Marketing Manager und arbeite in einem anderen Bereich, weil es hier so viele MitbewerberInnen gibt bzw. habe ich mich auf Personalmarketing spezialisiert.

Hannah M.

In der Tat gibt es bisher keinen speziellen Studiengang im Bereich „Online Marketing“. Jedoch werden an den meisten Unis – vor allem im Studiengang BWL – Vorlesungen und Schwerpunkte im Bereich Online-Marketing angeboten. Auch ich habe BWL studiert und habe mich dann für die beiden Schwerpunkte Online-Marketing und Marketing Management entscheiden. Das meiste Wissen im Bereich Online-Marketing habe ich mir jedoch selber angeeignet. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Literatur und sogar kostenfreie E-Books zu dem Themengebiet.

Baki Mercimek

Im Onlinemarketing gibt es keinen Fachkräftemangel. Dir Löhne sind im Vergleich zu anderen Bereichen sehr niedrig und man bekommt lediglich Arbeitsangebote von Agenturen zu Dumpinglöhnen. Nach 2 Jahren im Onlinemarketing bin ich als BWLer in die Unternehmensberatung gewechselt.

Unmöglich was für ein Müll zum Teil geschrieben wird.

Fuchs

Für den Kunden der Online-Marketing-Anbieter wäre eine klar definierte Fachausbildung wünschenswert, die erkennen läßt, was der Kunde vom Anbieter erwarten darf. Im Dschungel der Webdesign-, SEO- und anderer Anbieter ist es für den Kunden sehr schwierig zu beurteilen, wer die Anforderungen zu erfüllen in der Lage ist.

Marius

Der Autor dieses Artikels scheint noch nie eine Uni von innen gesehen zu haben, wenn er der Meinung ist, dass dort nichts in Richtung „Online“ gelehrt würde und sich die Studenten im „stillen Kämmerlein“ alles selber beibringen müssten.

Besucher

OK der Beitrag ist schon etwas „alt“, aber dass wir einen Fachkräftemangel haben, glaube ich nicht. Ich selbst bin zertifizierter Online Marketing Manager und arbeite in einem anderen Bereich, weil es hier so viele MitbewerberInnen gibt bzw. habe ich mich auf Personalmarketing spezialisiert.

Hannah M.

In der Tat gibt es bisher keinen speziellen Studiengang im Bereich „Online Marketing“. Jedoch werden an den meisten Unis – vor allem im Studiengang BWL – Vorlesungen und Schwerpunkte im Bereich Online-Marketing angeboten. Auch ich habe BWL studiert und habe mich dann für die beiden Schwerpunkte Online-Marketing und Marketing Management entscheiden. Das meiste Wissen im Bereich Online-Marketing habe ich mir jedoch selber angeeignet. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Literatur und sogar kostenfreie E-Books zu dem Themengebiet.

Baki Mercimek

Im Onlinemarketing gibt es keinen Fachkräftemangel. Dir Löhne sind im Vergleich zu anderen Bereichen sehr niedrig und man bekommt lediglich Arbeitsangebote von Agenturen zu Dumpinglöhnen. Nach 2 Jahren im Onlinemarketing bin ich als BWLer in die Unternehmensberatung gewechselt.

Unmöglich was für ein Müll zum Teil geschrieben wird.

Fuchs

Für den Kunden der Online-Marketing-Anbieter wäre eine klar definierte Fachausbildung wünschenswert, die erkennen läßt, was der Kunde vom Anbieter erwarten darf. Im Dschungel der Webdesign-, SEO- und anderer Anbieter ist es für den Kunden sehr schwierig zu beurteilen, wer die Anforderungen zu erfüllen in der Lage ist.

Marius

Der Autor dieses Artikels scheint noch nie eine Uni von innen gesehen zu haben, wenn er der Meinung ist, dass dort nichts in Richtung „Online“ gelehrt würde und sich die Studenten im „stillen Kämmerlein“ alles selber beibringen müssten.

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