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Von Judith: Erster Eindruck zum neuen Mac App Store

Am 6. Januar 2011 war es früher als von vielen Analysten erwartet soweit. Apple präsentierte sein Pendant zu dem extra fürs iPhone eröffneten App Store, den Mac App Store. Er soll das Konzept des App Stores auf den Markt der vollwertigen Software-Lösungen übertragen.

Mehr als eine Million Downloads konnte der Store bereits am ersten Tag der Eröffnung verzeichnen.Über die unglaublich positive Resonanz schien sogar Apple CEO Steve Jobs überrascht. Immerhin steht der Store nur Mac-Nutzern die auf das neueste Betriebssystem „Snow Leopard“ setzen zur Verfügung. Auf rund 1000 kostenlose und -pflichtige Apps können die Nutzer momentan zurückgreifen, Tendenz steigend. Die hauseigenen Anwendungen werden natürlich auch im Store angeboten und das zum Teil zu wesentlich niedrigeren Preisen, wie das Beispiel „Aperture“ zeigt. In der Boxversion für 199 Euro zu haben, gibt es die professionelle Fotosoftware im Mac App Store für gerade einmal 63 Euro.

Was der Store bietet

Lässt man die anfänglichen Download-Probleme außen vor, so macht der Store einen durchaus runden und durchdachten Eindruck. Ähnlich der Organisation im iTunes Store finden die Nutzer alle Programme übersichtlich nach Kategorien sortiert. Besonders die einfache Handhabung überzeugt. Hat man sich für ein Programm entschieden, reicht ein Klick zur Abwicklung des Kaufs. Im Anschluss geht der Download und die Installation des Programms vollkommen automatisiert vonstatten. Die Nutzer können ohne das Durchlaufen langwieriger Installationsprozesse sofort mit der jeweiligen Software arbeiten. Besonders praktisch ist auch die integrierte Update-Verwaltung für die gekauften und installierten Anwendungen. So hat man immer im Blick, wenn eine neue Version der Software zur Verfügung steht und kann diese mit einem Klick aktualisieren.

Mit dem Mac App Store geht Apple vollkommen neue Wege des Software-Vertriebs. Mussten insbesondere kleinere Entwickler früher um Aufmerksamkeit im Netz kämpfen, so bietet ihnen der Mac App Store eine Plattform, um ihre Software prominent zu bewerben. Natürlich besteht ähnlich wie im App Store fürs iPhone die Gefahr, dass man irgendwann in der Vielzahl der angebotenen Programme untergeht. Zudem verdient Apple natürlich auch an jeder verkauften Anwendung mit.

Der Angriff der Hacker

Eine erste Sicherheitslücke gibt es auch bereits im Mac App Store. Die wirkt sich allerdings nicht zu Lasten der Nutzer, sondern von Apple selbst und den Entwicklern aus. Denn durch ein von Hackern entdecktes Leck sind Raubkopien möglich, die kostenpflichtige Apps zu kostenlosen machen. Apple wird hier sicherlich innerhalb kürzester Zeit mit einem Software-Update für den Store reagieren.

Fazit

Alles in allem scheint Apple mit dem Mac App Store einen erfolgreichen neuen Weg des Software-Vertriebs zu beschreiten. Man wird gespannt sein dürfen, ob der Mac App Store nachdem die erste Euphorie verflogen ist, einen ähnlichen Siegeszug wie der iTunes Store vollziehen wird. Diesen nutzen mittlerweile weit über 100 Millionen Menschen, nachdem er 2003, damals noch auf Musik beschränkt, von Apple vorgestellt wurde. Sollte Apple eine Umsetzung des App Stores für den PC-Markt planen, so besteht durchaus das Potenzial zu einer Erfolgsgeschichte.

Was halten Sie vom neuen Mac App Store? Haben Sie gar schon eine Anwendung gekauft und denken Sie, dass er ähnlich erfolgreich wie der iTunes Store werden wird?

Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

Viele Grüße,

André Nagel

10 Kommentare

Mara

FREE NERDCORE!

Anonymous

Wär ich ein Developer bei euch, würd ich heute kündigen!

deinema

hier könnte man auch mal was zu nerdcore sagen.

Anonymous

Gratulations to your well earned PR-Desaster ^^

Fränki

Was macht Ihr mit Nerzcore? Habt Ihr noch nicht mitbekommen, daß Pelze tragen uncool ist? Schämen Sie sich, Europnet!

Mara

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deinema

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Anonymous

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Fränki

Was macht Ihr mit Nerzcore? Habt Ihr noch nicht mitbekommen, daß Pelze tragen uncool ist? Schämen Sie sich, Europnet!

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