Von Judith: Erfolgreiche Unternehmensführung Teil X: die bekanntesten Führungsstile

Jeder Chef hat seine ganz eigene Art die Angestellten zu führen. Die bekanntesten Führungsstile möchte ich Ihnen heute vorstellen! Der Laissez-Faire-Führungsstil: Hier steht die Selbstentfaltung des Individuums im Vordergrund. Führung im engeren Sinne gibt es nicht. Der Schwerpunkt liegt auf der Kreativität des Einzelnen. Der Mitarbeiterstab wird als eine Art Kommune verstanden und der Gleichheitsgedanke wird groß geschrieben. Entscheidungen werden gemeinsam von der Gruppe getroffen – oder eben nicht!

Häufig kann man sich bei diesem Führungsstil nicht gemeinsam auf eine Lösung oder Herangehensweise einigen – und bricht dann das gesamte Projekt nicht fertig gestellt ab. Frei nach dem Motto: „wird schon schief gehen!“ Für manchen Kreativen mag dies ein angenehmer Führungsstil sein. Produktiv ist er  – wenn überhaupt – nur sporadisch!

Autoritärer Führungsstil: Von Mit-Arbeitern kann hier keine Rede sein – vielmehr von Untergebenen! Der Chef sagt, wo es lang geht und genau so wird es gemacht! Wem es nicht passt, der kann ja gehen! Entscheidendes Führungsinstrument ist in diesem Fall die Kontrolle! Positiv: Hier weiß jeder was er tun soll und bis wann!

Patriarchalischer Führungsstil: Der Chef spielt sich als Hirte auf, der genau weiß, was gut ist für seine Schäfchen. Ähnlich dem autoritären Führungsstil gibt er die Arbeitsweise vor. Wenn nicht nach seinem Willen gehandelt wird, drohen Sanktionen.

Beim Situationsbedingten Führungsstil wird aus der Situation heraus entschieden. Bei dieser Methode bleiben viele Aspekte unberücksichtigt – das kann fatale Folgen haben.

Der bürokratischen Führungsstil wird durch Gesetze, Anordnungen und Richtlinien geregelt. Entscheidungen sind langwierig und durchlaufen häufig zahlreiche Instanzen.

Sehr angenehm: der kooperative Führungsstil: Ziel: bestmögliche Resultate bei größtmöglicher Zufriedenheit der Angestellten! Der Mitarbeiter wird hier als Partner und nicht als Untergebener verstanden! Bei diesem Führungsstil werden Elemente der zuvor genannten Methoden optimal kombiniert. Der Vorgesetzte gibt, wie beim autoritären Führungsstil, klare Ziele und die Herangehensweise vor. Angenehm unauffällig werden auch hier die Ergebnisse kontrolliert. Aus dem Laissez-faire-Stil kommen Komponenten wie Kreativität und Kommunikation hinzu. Ungeachtet der Hierarchieebene werden die Interessen des Einzelnen berücksichtigt.

Insgesamt steht bei diesem Führungsstil das unternehmerische Ziel über den Interessen der einzelnen Personen. Disziplin aller Beteiligten ist erforderlich, damit das Konzept funktionieren kann. Das Herzstück dieses Führungsstils basiert auf der Fähigkeit der Führungskraft zu delegieren! Im Gegenzug wird den Mitarbeitern dadurch ein hohes Maß an Selbstständigkeit zuteil. Dies wiederum steigert die Motivation der Belegschaft.

Ich persönlich würde immer den kooperativen Führungsstil bevorzugen! Egal ob als Geführte oder als Führende.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Ich freue mich auf Ihre Kommentare!

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