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Von Judith: 7 Irrtümer des Social Media Marketings

Social Media Marketing ist ein Dauergesprächsthema. Gleichzeitg halten sich einige hartnäckige Gerüchte darüber, was Social Media Marketing ist, was es macht, für wen es wann gut ist. Der wwwe Blog stellt sieben Social Media Marketing-Gerüchte auf den Prüfstand.

Gerücht 1: Social Media Marketing ist das Gleiche wie virales Marketing.

Im alltäglichen Sprachgebrauch, aber auch in der Presse wird der Ausdruck des Social Media Marketings häufig mit viralem Marketing gleichgesetzt.Dass dies nur bedingt zutrifft, zeigt eine einfache Gegenüberstellung der Begriffe. Social Media Marketing meint Online-Marketing unter Zuhilfename des Web 2.0. Virales Marketing dagegen steht für Marketingkampagnen, die so gut und clever sind, dass jeder über sie redet und die sich deshalb schnell – wie ein Virus – in Social Media verbreiten. Die Kunden selbst werden dabei zum Werbeträger für die Anbieter, indem sie eine bestimmte Website oder ein bestimmtes Angebot weiterempfehlen. In der Konsequenz heißt das: Social Media Marketing kann, muss aber nicht viral sein.

Gerücht 2: Social Media Marketing erreicht nur junge Menschen und Nerds.

Der Mythos, Social Media Marketing erreiche ausschließlich eine junge, technikaffine Zielgruppe hält sich hartnäckig. Mediennutzungsstudien aber belegen das Gegenteil. So kommt zum Beispiel eine Studie von Katrin Busemann und Christoph Gscheidle zu dem Ergebnis, dass in Deutschland längst nicht nur die unter 30-Jährigen zum Kernklientel von Social Communities zählen. Innerhalb eines Jahres hat sich deren Nutzung bei den 30 bis 39-jährigen Nutzer deutlich von 24 auf 44 Prozent erhöht. Diese hohen Steigerungsraten innerhalb der vergangenen Jahre deuten darauf hin, dass das Web 2.0 und somit auch Social Media Marketing zunehmend auch für andere Altersgruppen relevant wird.

Gerücht 3: Social Media Marketing ist nur ein vorübergehender Hype.

Entgegen solcher Erwartungen fallen die Prognosen über die Zukunft des Social Media Marketings positiv aus. Das Interesse an Social Media steigt ungebrochen. Immer mehr Internetnutzer sind in Social Networks, Blogs und anderen Communities aktiv. Diese Entwicklung führt Experten wie Maik Ludewig zu der Schlussfolgerung: „Social Media Marketing wird auf absehbare Zeit eine immer wichtigere Rolle spielen.“

Gerücht 4: Social Media Marketing ist kostenlos.

Eine Fanpage auf Facebook einzurichten, einen YouTube-Account zu eröffnen oder einen Twitter-Profil zu erstellen ist gratis. Nicht ganz richtig aber ist die Schlussfolgerung, Social Media seien ein Marketingkanal, der Unternehmen keinen Cent kostet. Wie viel Arbeitszeit ist nötig, um Strategien für das Social Media Marketing zu entwickeln, Fanpages zu pflegen, auf Feedback zu antworten und dieses zu evaluieren? Diese Fragen machen deutlich, dass Social Media Marketing für Unternehmen einen erhöhten Personalaufwand bedeutet. Diesen mit eingerechnet, wird das Gerücht, Marketing im Web 2.0 sei kostenlos, ad absurdum geführt.

Gerücht 5: Social Media Marketing bringt schnelle Erfolge.

Über das Web 2.0 lässt sich schnell und unkompliziert eine große Öffentlichkeit erreichen. Mithilfe von Social Media stabile Vertrauensbeziehungen zu Kunden und anderen Stakeholdern aufzubauen, kann nach Schätzungen von Analysten hingegen oft sogar Jahre dauern.

Grücht 6: Beim Social Media Marketing gilt: „Dabei sein ist alles“.

Die bloße Präsenz im Web 2.0 ist nicht das Ziel, sondern erst der Anfang erfolgreichen Social Media Marketings. Leblose Accounts erzeugen keine Aufmerksamkeit und somit auch keine Wirkung. Es kommt also nicht nur darauf an, „dabei“ zu sein, sondern aktiv einen Dialog mit den Nutzern zu führen.

Gerücht 7: Der Erfolg von Social Media Marketing kann nicht gemessen werden.

Welchen Effekt Fans, Follower, Links und Likes tatsächlich für ein Unternehmen bedeuten, ist nicht leicht zu ermitteln.Weiche Kriterien wie Markenloyalität und Interaktion, Vertrauen und Weiterempfehlungen können nur schwer in greifbare Zahlen übersetzt werden. Strategische Kommunikationsmaßnahmen zu messen ist generell schwierig, aber nicht völlig unmöglich. In den vergangenen Jahren hat sich eine Reihe passabler Analyseverfahren für die Effektivität von Social Media-Kommunikation etabliert. Dazu zählt das Tracking und die Auswertung von Kennzahlen wie die Anzahl aktiver Nutzer und ihre Entwicklung, deren durschschnittliche Verweildauer sowie die inhaltliche Analyse von Postings und Reaktionen in den Social Media. Was ist Ihre Meinung zu den „Mythen“ rund um Social Media Marketing? Kennen Sie weitere Gerüchte des Web 2.0-Marketings, die einmal genauer unter die Lupe genommen werden müssten? Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

Viele Grüße

Franziska Bravo Roger

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